Inhaltsverzeichnis
- 1 Medela Stillbustier Test
- 1.1 Warum ich mich für ein Medela Stillbustier entschieden habe
- 1.2 Der Alltag mit Baby: Was wirklich zählt
- 1.3 Die Passform: Was man wissen sollte
- 1.4 Material und Verarbeitung
- 1.5 Wann ein Medela Stillbustier besonders sinnvoll ist
- 1.6 Unterschiede zu anderen Still-BHs
- 1.7 Tipps aus eigener Erfahrung
- 1.8 Medela Stillbustier in verschiedenen Lebenslagen
- 1.9 Preis-Leistungs-Verhältnis
- 1.10 Was andere Mütter sagen
- 1.11 Worauf man achten sollte
- 1.12 Fazit nach mehreren Monaten Nutzung
Medela Stillbustier Test
Warum ich mich für ein Medela Stillbustier entschieden habe
Das Medela Stillbustier war für mich keine spontane Entscheidung. Ich hatte genug von unbequemen BHs, die beim Stillen ständig verrutschten oder einengen. Irgendwann war der Punkt erreicht, an dem ich etwas Praktisches, aber trotzdem Bequemes brauchte. Meine Hebamme empfahl mir damals das Medela Stillbustier, und ich bin heute noch froh, dass ich auf sie gehört habe.
Der Alltag mit Baby: Was wirklich zählt
Komfort, der bleibt
Wenn man ein Neugeborenes hat, verbringt man gefühlt 80 % der Zeit im Sitzen, Stillen oder Tragen. Ich wollte ein Bustier, das ich morgens anziehe und abends nicht verfluche. Das Medela Stillbustier saß bei mir wie eine zweite Haut. Kein Zwicken. Kein Verschluss, der drückt. Einfach rein und los. Selbst an warmen Tagen, an denen ich sonst kaum Kleidung ertragen konnte, war es angenehm zu tragen.
Einfaches Handling beim Stillen
Was mir besonders gefallen hat: Ich konnte die Cups einhändig öffnen. Klingt banal, ist aber im Alltag Gold wert. Mein Sohn schläft manchmal an der Brust ein, und da will ich nicht unnötig rumfummeln müssen. Das Stillbustier macht diesen Teil meines Lebens einfacher. Und das ist in dieser Phase unbezahlbar. Besonders in Situationen, in denen ich unterwegs war oder Besuch hatte, war diese einfache Handhabung ein echter Vorteil.
Die Passform: Was man wissen sollte
Flexible Größenwahl
Ich habe während der Stillzeit einiges an Körperveränderung durchgemacht. Anfangs dachte ich, ich bräuchte mehrere BHs in verschiedenen Größen. Das Medela Stillbustier hat sich jedoch immer gut angepasst. Es sitzt dank Stretchstoff angenehm, ohne auszuleiern. Eine Freundin meinte neulich, dass ihres auch nach dem dritten Kind noch in Form sei.
Kein Einschneiden
Ich hatte Bustiers, bei denen die Träger nach ein paar Stunden in die Schultern geschnitten haben. Das ist beim Medela Stillbustier anders. Die Träger sind breit genug, um das Gewicht zu verteilen, und sie rollen sich nicht ein. Auch nach langem Tragen bleibt alles, wo es hingehört. Selbst nach einem ganzen Tag unterwegs – inklusive Babytragen – hatte ich keine Druckstellen.
Halt trotz weicher Form
Das Bustier bietet genügend Halt, auch ohne Bügel oder starre Körbchen. Das war mir besonders wichtig, weil ich empfindlich auf Druck reagiere. Meine Brüste fühlten sich gestützt an, ohne eingeengt zu sein.
Material und Verarbeitung
Weich und trotzdem stabil
Ich bin empfindlich, wenn es um Materialien geht. Sobald etwas kratzt, kann ich es nicht tragen. Das Medela Stillbustier besteht aus einem angenehm weichen Stoff, der trotzdem Halt gibt. Kein Vergleich zu diesen dünn genähten Stücken, die man nach dreimal Waschen entsorgen kann. Ich habe keine Hautirritationen bekommen, was bei mir selten vorkommt.
Pflegeleicht
Stillen heißt auch: Flecken, Milch, manchmal ein Malheur. Das Bustier kann in die Waschmaschine, ohne dass man Angst haben muss, dass es aus der Form geht. Ich habe es meistens bei 40 Grad gewaschen und es kam immer gut raus. Keine verzogenen Nähte, keine ausgefransten Ränder. Ich habe es auch ab und zu im Wäschetrockner gehabt – trotz Warnung – und es hat es überlebt.
Wann ein Medela Stillbustier besonders sinnvoll ist
In der Nacht
Nachts aufstehen, weil das Baby Hunger hat, ist anstrengend genug. Ich habe früher normale Still-BHs getragen, aber das war mir irgendwann zu viel Gefummel. Das Bustier ist nachts unschlagbar. Kein Verschluss. Einfach runterziehen, stillen, fertig. Und dann wieder einschlafen, ohne vorher noch an einem Haken rumzuzerren.
Unterwegs
Wenn ich unterwegs war, wollte ich nicht groß herumhantieren müssen. Ich hatte nie das Gefühl, dass etwas verrutscht. Ob beim Tragen in der Tragehilfe oder beim Einkaufen – das Bustier saß. Sicher. Bequem. Unauffällig. Selbst beim Tragen eines engen Shirts hat sich nichts abgezeichnet.
Beim Sport nach der Geburt
Ich habe nach dem Wochenbett langsam wieder mit Rückbildungsgymnastik begonnen. Das Medela Stillbustier war auch da meine erste Wahl. Es hat mir ein gutes Gefühl gegeben, weil alles sicher saß. Und das ganz ohne Sport-BH-Gefühl.
Unterschiede zu anderen Still-BHs
Ich habe viele Marken ausprobiert. Günstige Varianten, teurere Designer-Modelle, und auch welche aus der Drogerie. Was das Medela Stillbustier für mich besonders macht, ist die Kombination aus Tragekomfort, Halt und Alltagstauglichkeit. Es fühlt sich nicht an wie ein typischer Still-BH. Sondern wie ein Teil, das einfach zu meinem neuen Alltag gehört.
Andere Modelle waren entweder zu eng, zu locker oder haben sich nach kurzer Zeit verzogen. Das Medela-Bustier hat all das nicht gemacht. Es wirkt durchdacht. Es sieht schlicht aus, aber tut genau das, was es soll. Bei vielen anderen hatte ich entweder Druckstellen oder ein Gefühl von Instabilität. Beim Medela-Modell nie.
Tipps aus eigener Erfahrung
Mehrere Bustiers haben
Ich hatte am Ende vier Stück. Zwei in der Wäsche, zwei im Einsatz. Das reicht. Gerade am Anfang wird man mehrmals am Tag Milch verlieren, und da ist Wechselkleidung Pflicht. Ich habe immer eins in der Wickeltasche gehabt, falls mal was daneben ging. Einmal habe ich sogar eins im Auto deponiert – sicher ist sicher.
Richtige Größe finden
Auch wenn es dehnbar ist: Die richtige Größe ist wichtig. Ich habe zuerst eine Nummer größer bestellt, was sich als Fehler herausstellte. Lieber an den eigenen Umfang halten und sich nicht auf sein Bauchgefühl verlassen. Wer sich unsicher ist, kann auch zwei Größen bestellen und die unpassende zurückschicken.
Stillbustier richtig anziehen
Das klingt banal, aber ich habe am Anfang das Bustier falsch herum getragen. Die Naht hinten sollte wirklich mittig liegen, sonst sitzt alles schief. Klingt lustig, war aber wirklich unbequem.
Medela Stillbustier in verschiedenen Lebenslagen
In der Schwangerschaft
Ich habe das Bustier schon im letzten Trimester getragen. Da war mir einfach alles zu eng. Normale BHs waren keine Option mehr. Das Bustier war da die perfekte Alternative. Und: Es hat gehalten, auch mit wachsender Brust. Die weiche Struktur hat meinen Bauch nicht eingeengt – was mir besonders nachts geholfen hat.
Nach dem Wochenbett
Im Wochenbett ist man oft im Bett oder auf dem Sofa. Ich hatte keine Lust, mich jedes Mal umzuziehen. Das Bustier war da meine Rettung. Ich konnte darin auch einfach mal schlafen, ohne dass es gedrückt hat oder unbequem war. Es war sozusagen meine „Uniform“ in den ersten Wochen.
Beim Abpumpen
Das Medela Stillbustier funktioniert auch beim Abpumpen. Ich konnte damit die Flaschen halten, ohne sie ständig festklemmen zu müssen. Gerade wenn man beide Seiten gleichzeitig abpumpt, ist das eine enorme Erleichterung. Ich habe die Hände frei gehabt und konnte nebenbei Nachrichten beantworten oder einfach kurz entspannen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ich gebe ungern viel Geld für Dinge aus, die ich nur kurz benutze. Aber hier war es das Geld wert. Kein Luxusprodukt, aber ein solides Hilfsmittel, das den Alltag spürbar erleichtert. Ich habe keine Sekunde bereut, es gekauft zu haben. Wenn man bedenkt, wie oft man es trägt, rechnet es sich schnell.
Was andere Mütter sagen
In meinen Gesprächen mit anderen Müttern kommt das Medela Stillbustier überraschend oft zur Sprache. Viele berichten ähnliche Erfahrungen wie ich. Eine Freundin schwört darauf seit ihrem ersten Kind. Eine andere meinte, sie habe erst mit dem zweiten Kind das Bustier für sich entdeckt – und wolle es nicht mehr missen.
In einem Geburtsvorbereitungskurs erzählte eine Mutter, dass sie das Bustier sogar zur Geburt getragen hat, weil es so angenehm war. Eine andere lobte die Langlebigkeit: „Ich wasche es seit acht Monaten ständig – sieht immer noch aus wie neu.“
Worauf man achten sollte
Keine Wundermittel
Das Medela Stillbustier ist kein Allheilmittel. Wenn man starke Brustschmerzen hat oder Probleme mit dem Milcheinschuss, hilft es zwar durch Komfort, aber nicht durch Zauberei. Stillprobleme muss man trotzdem ernst nehmen und im Zweifel mit der Hebamme oder Stillberaterin sprechen. Auch ein gut sitzender Still-BH kann nur unterstützen – nicht heilen.
Kombination mit Stilleinlagen
Das Bustier lässt genug Platz für Stilleinlagen. Sie verrutschen auch nicht so leicht, was bei anderen BHs oft der Fall ist. Ich habe Stoffeinlagen verwendet, die blieben, wo sie sollten. Auch die dickeren Varianten passten gut hinein.
Fazit nach mehreren Monaten Nutzung
Ich trage das Medela Stillbustier nun seit fast einem Jahr. Es hat sich als eines der wenigen Kleidungsstücke bewiesen, das ich durchgängig tragen konnte, ohne daran etwas auszusetzen. Keine Modeerscheinung, kein unnötiger Schnickschnack. Einfach ein durchdachtes Stillbustier, das funktioniert.
Wenn ich nochmal von vorn anfangen würde: Ich würde es wieder kaufen. Ohne lange zu überlegen.